Weil die von der Regierung verhängten Reisebeschränkungen den Flugverkehr zum Erliegen brachten, suchten die Fluggesellschaften nach Parkflächen, wo Flugzeuge gelagert werden können, welche vorübergehend nicht mehr benötigt werden. Die Lufthansa, die angekündigt hatte, einen Teil ihrer Airbus A380-Flotte stillzuziehen, flog einen Super Jumbo zum spanischen Teruel (TEV).

Am 28. April 2020 überstellte die in Frankfurt ansässige Fluggesellschaft ihren ersten Airbus A380 nach Spanien um ihn dort abzustellen. Teruel Airport ist die Heimat von Tarmac Aerosave, einem Unternehmen, das sich auf Flugzeugwartungs-Prozesse spezialisiert hat und eines der wenigen Unternehmen ist, die für Arbeiten am Airbus A380 Doppeldecker zertifiziert sind.

Der Super Jumbo, registriert als D-AIMG, startete vom Flughafen München (MUC). Der Flug LH9924 von MUC nach TEV dauerte zwei Stunden und zwei Minuten, Die anderen A380 der Fluggesellschaft befinden sich derzeit an ihren beiden wichtigsten deutschen Drehkreuzen, nämlich dem Frankfurter Flughafen (FRA) und dem Flughafen München (MUC).

Die deutsche Fluggesellschaft betrieb 14 Airbus A380, bevor der internationale Flugverkehr fast vollständig eingestellt wurde. Als sich die Pandemie entwickelte, kündigte Lufthansa jedoch an, sechs A380, sieben Airbus A340-600 und fünf Boeing 747-400 zurückzuziehen, um ihre Betriebskosten zu senken.

 

Quelle: AeroTime