Der Flughafen Zürich blickt auf ein erfolgreiches 2019 zurück mit einem gegenüber den letzten Jahren allerdings verlangsamten Wachstum. Bei weniger Flugbewegungen (minus 1,1 %) wurden mehr Passagiere (plus 1,3 %) befördert, aber auch weniger Fracht (minus 8,4 %). Am Standort Zürich sind im Berichtsjahr CHF 359,7 Mio in laufende Projekte investiert worden, insbesondere in THE CIRCLE, aber auch in die Erweiterung und Erneuerung der neuen Gepäcksortieranlage sowie in Projekte zur Sanierung der Piste 28/10. Der Konzerngewinn erreicht CHF 309,1 Mio, was für die Aktionäre eigentlich eine gute Dividende ergäbe. Der Verwaltungsrat verlangt jedoch angesichts der Coronavirus-Krise einen Verzicht der Aktionäre auf die Dividende zur Sicherung der Liquidität. Gleichzeitig erwartet er von den Aktionären Vergütungen an VR und Geschäftsleitung im Jahre 2021 von CHF 6,3 Mio. (Antrag 2019: CHF 4’049’266). Von einem Verzicht ist hier nichts zu lesen!

Im laufenden Jahr startet der politische Prozess für die Einreichung des Gesuchs für die Verlängerung der Pisten 28 und 32, was für einen verlässlichen Betrieb ohne Verspätungen und für die Sicherheit von grosser Bedeutung ist. Im weiteren hat sich die Flughafen Zürich AG zum Ziel gesetzt, bis 2050 die eigenen CO2-Emissionen gegen Null zu senken. Sie hat dafür CO2-Ziele für die schrittweise Senkung definiert. Diese verlangen die Senkung der eigenen Emissionen auf noch 20’000 Tonnen im Jahr 2030, auf 10’000 Tonnen im Jahr 2040 und gegen Null bis 2050.