Links-Grün will die Gunst der Corona-Stunde nutzen und holt zum Schlag gegen die Luftfahrt aus. Die Aufrechterhaltung der Luftverkehrsanbindung der Schweiz soll nur gegen Einhaltung „klarer“ Klimaziele möglich sein. Dies fordert eine jüngst lancierte Petition. Die von Entlassung betroffenen Mitarbeitenden der Branche sollen in weniger klimaschädliche Berufe umgeschult werden. Nur damit klar wird, wovon wir sprechen: Allein am Flughafen Zürich arbeiten 27’000 Menschen. Das sind gleich viele wie bei SBB und SBB Cargo (Schweiz) zusammen beschäftigt sind! Zudem kritisieren die Petitionäre die Umwelt-Bemühungen der Luftfahrt: Das gehe alles viel zu langsam. Im gleichen Atemzug verlangen sie aber mehr Nachtzüge „in Verhandlungen mit den anderen Staaten“. Mit Verlaub (und völlig abgesehen davon, ob ein flächendeckendes Nachtzugnetz ökologisch überhaupt sinnvoll ist): Das dauert garantiert länger als die Umsetzung aller bereits in Angriff genommenen und noch denkbarer Massnahmen der Luftfahrtbranche.

 

Quelle: Weltoffenes Zürich